Archiv für die Kategorie 'Kino'

Schwarzfahrer

Dienstag, 15. Mai 2007 at 21:00

Diesen Kurzfilm hab ich vor langer Zeit mal gesehen und jetzt wieder gefunden.

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von reini

299+1

Freitag, 20. April 2007 at 02:17

Wer Realismus will, öffnet die Haustür. Wer ein mitreißendes Spektakel sucht, findet es im Kino.

Peter Koberger auf Kino.de

300 ist ein Film, dem man sicherlich keine Moral oder sonstige Weisheiten entnehmen dürfte. Gewaltverherrlichend, historisch inkorrekt und Schwarz-Weiß-Malerisch, von einigen Filmkritikern auch nicht zu Unrecht als faschistoid bezeichnet, ist er wahrscheinlich hauptsächlich eine Comicverfilung.

Was bleibt: Gewaltige Bilder und Männerkino, ein opulent überhöhter Heldenmythos. Und wer hätte es gedacht, es finden sich sogar bekannte Gesichter: Gollum, Java the Hut und ein Goa’uld 😀

Das meinen andere: Wikipedia, Knut Brockmann

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von reini

Film: Capote

Montag, 19. Februar 2007 at 23:59

Der Film Capote zeigt den Schriftsteller Truman Capote bei seinen Recherchen zum Tatsachenroman „Kaltblütig„. In einer Kleinstadt in Kansas wird eine Familie ermordert. Diesen Mord will Capote zu einem Buch verarbeiten. Doch die Arbeit an diesem Roman verändert Capotes Leben so sehr, dass er nie mehr davon fortkommen soll.

Capote

Ein sehr emotionaler Film, indem gerade der Hauptdarsteller durch sein Einfühlungsvermögen in die schwierige Rolle des Capote fasziniert. Die Greueltat am Anfang rückt immer mehr in den Hintergrund; die Bredullie Capotes, im Angeklagten und Mörder Perry Smith einen Freund gefunden zu haben, der ihm wie ein schicksalhafter Bruder erscheint, und gleichzeitig, diesen Menschen nur für sein Buch auszunutzen, wird zu einer beklemmenden Wahrheit, die Capote mehr und mehr zu vertilgen scheint.

Am Anfang war mir nicht klar, auf was für einen Film ich mich einlassen würde. Die Figur des Schriftstellers wirkt durch die kindliche Stimme und das exzentrische Auftreten sehr befremdend. Aber so nach und nach wird man in das Geschehen hineingezogen, bis der Schluss einen fast um den Verstand bringen mag.

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von reini

Film: Adams Äpfel

Sonntag, 10. September 2006 at 23:50

Und schon wieder war ich im Kino. Diesmal durfte ich mir oben genannten Film ansehen und muss sagen, dass es sich wirklich gelohnt hat. Wer Anders Thomas Jensens „Dänische Delikatessen“ schon gut leiden konnte, wird diesen Film lieben.

Ein wirklich skurriler und auch sehr schwarzer Humor zieht sich durch den ganzen Film. Trotzdem bleibt auch eine halbwegs ernstzunehmde Botschaft für den Zuschauer übrig und zum Schluss wird, hingegen allen Vorzeichen, doch alles wieder gut. Diese Art dänischer Filme könnten meine Meinung nach viel öfter zu sehen sein.

Adams Äpfel

Man muss sich halt nur trauen, auch mal Filme abseits des Mainstreams anzuschauen (was mir oft erstmal schwer fällt). In der Regel beschert man sich damit ein unverwechselbares Filmerlebnis, das man nur selten bereut.

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von reini

Filmtipp: Esmas Geheimnis – Grbavica

Mittwoch, 6. September 2006 at 01:00

Ein wirklich aufwühlender Film über das Schicksal einer Mutter und ihrer Tochter im Nachkriegs Sarajevo. Nichts für einen leichten Filmabend, ein Film, der sich über ein Nachgespräch freut.

Nicht die Handlung, sondern die lebendig authentische Zeichnung seiner Charaktere lassen den Film sehr überzeugend wirken. Zudem wird auch ins Bewusstsein gerufen, dass der nun wieder aus den Medien verschwundene und damit in Vergessenheit geratene Balkan sich nur schwer von den Kriegswirren wieder erholt. Wie immer haben die einfachen Menschen am meisten zu leiden.

Esmas Geheimnis - Grbavica

Nebenbei: Jetzt war ich auch endlich mal im Lichtspielhaus vor meiner Haustür: Das Intimes ist wirklich ein kleines feines Kino, zudem kostet der Eintritt von Montag bis Mittwoch nur 3,50 (!) … da werd ich öfter hingehen.

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von reini