Archiv für die Kategorie 'Freizeit'

Flimmerkiste

Sonntag, 3. September 2006 at 23:21

FernsehenWas für ein Sonntag. So viel fern hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Erst fünf Stunden Simpsons und dann auch noch zwei Filme mit Vin Diesel, namentlich Triple X und Extreme Rage. Nicht, dass Filme mit Mister Superaction – Alleskönner – Coolman das Prädikat „wertvoll“ verdienen würden, aber sie erfüllen so ziemlich alles, was platte Action im Fernsehen braucht: Einen unbesiegbaren, immerschlagfertigen Helden, eine Menge Effekte mit Wums und Krach und natürlich Autos und Frauen. Solche Filme kann man wahrscheinlich auch nur allein oder in einer Männerrunde sehen bzw. macht es da nur richtig Spaß.

Vom Simpsons-Special hatte ich mir jedoch mehr erwartet. Folgende zu sendende Top-Ten war von den Zuschauern aufgestellt worden:

  1. Homer und New York
  2. Vorsicht, wilder Homer
  3. Bart wird ein Genie
  4. Der mysteriöse Bier-Baron
  5. Die Akte Springfield
  6. Kraftwerk zu verkaufen
  7. Bart schlägt eine Schlacht
  8. Tauschgeschäfte und Spione
  9. Future-Drama
  10. Homer geht zur Marine

Ich bin doch schwer entäuscht gewesen, dass weder eine Tingle-Tangle-Bob-Folge noch ein Halloween-Special in die Auswahl gekommen ist. Und dass gleich vier Folgen aus der ersten Staffel gesendet worden sind, hängt wahrscheinlich mit der doch sehr langen Votingliste zusammen, wo es wohl viele nicht über die erste Staffel hinaus geschafft haben.
Doch Folgen wie Nummer 10, 9, 4 und 1 haben defintiv für Entschädigung gesorgt. Und die erstausgestrahlte, erste Folge der 17. Staffel war sakriköstlich.

Alles in allem ein gelungener Fernseh-Sonntag, wobei ich die nächsten Wochen eher wieder TV-enthaltsam leben werde 😉

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von reini

Straight-Flush

Samstag, 2. September 2006 at 02:57

Meine neuste Spielerfahrung ist Poker (Texas Hold’em). Vor knapp zwei Wochen habe ich es gelernt (danke an Micha!) und es sogleich in meine Liste der Lieblingsgesellschaftsspiele aufgenommen. Und um ein neues Spiel gut zu lernen sollte man es natürlich auch möglichst oft spielen.

Royal-Straight-FlushGesagt getan; so haben wir schon dreimal in der letzten Zeit gepokert. Heute, auf der Geburtstagsparty von Benni, haben wir das ganze zu siebent versucht. Ein schwieriges Unterfangen, da schon alleine das Finden einer Sitzaufteilung, in der nicht jeder mit seinem Nachbarn „zusammenspielt“ alles andere als trivial ist.

Echte Pokerstimmung kommt eher am Tisch auf (auf dem Boden ist es eh viel zu unbequem) und die Spieleranzahl sollte vier nicht übersteigen, um die psychologisch-taktische Kommunikation der Spielenden zu perfektionieren.

Bei so vielen Mitspielern vewrliert das Bluffen quasi den Sinn. Es ist eigentlich immer jemand dabei, der meint, ein unschlagbares Blatt zu haben und dann wird von mindestens zweien immer bis zum Ende gespielt und aufgedeckt. Die Chance, allein durch unverschämt hohe Einsätze alle anderen zum Aufgeben zu bringen, geht somit gegen null.

Fazit: Zu viele Köche verderben den Pott … die Geburtstagsfeier war nichtsdestotrotz ein gelungener Erfolg 🙂

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von reini