Parkwächter

Nachtrag: Unsere Übernachtung in Sault Ste. Marie konnten wir nicht direkt antreten, sondern mussten nochmal umziehen. Wir fahren also ein halben Kilometer auf einen großflächig geräumten, leeren Parkplatz und richten uns ein. Nach kurzer Zeit taucht aber auch hier ein wachdienstlicher Freund im Pick-Up auf und erklärt uns, dass dies Privatbesitz sei und er uns hier nicht übernachten lassen dürfe – schließlich sei er dann verantwortlich, wenn uns etwas passieren würde.
Dennoch, wir haben Glück: Wir machen fragende Kulleraugen und sagen, dass wir bereits einmal umgezogen sind. Das überzeugt unseren Freund zwar nicht, aber er lässt uns trotzdem bleiben, da wir ihm versichern, am nächsten Morgen auf jeden Fall zwischen 8 und 9 Uhr wieder abzufahren.
Gesagt getan. Bevor wir am nächsten morgen jedoch loskommen, schaut der gute Mann noch vorbei, um sich zu versichern, dass uns in der Nacht auch wirklich nichts zugestoßen ist. Wir sind also wohlbehütet. 🙂

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Nach unserer Grenzüberquerung und dem mittaglichen Zwischenstopp bei Wendy’s fahren wir noch ein gutes Stück bis wir am frühen Nachmittag den Tawas Point State Park erreichen. Der Campingplatz ist wie zu erwarten komplett leer. Wir führen die Selbstregistrierung über das „gelbe Telefon“, das am Pförtnerhäuschen zu diesem Zweck hängt, durch und stellen unser Gefährt ab. Es gibt sogar Strom, sodass wir unser Kinoequipment wieder aufladen können.

Nach einem Spaziergang durch den Park machen wir Abendbrot und lassen den Abend entspannt mit einem Filmprogramm vergehen.

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Am nächsten Morgen machen wir wieder Bekanntschaft mit einem Pick-Up-fahrenden Wächter. Diesmal ist es der Parkranger, der begeistert von unserer Selbstregistrierung ist, trotzdem aber noch 9$ von uns haben will, da wir den Pass für das Auto vergessen haben.

Bevor wir weiterfahren laufen wir noch in einem größeren Bogen den Park ab – dieser liegt auf einer Landzunge im Huron See und präsentiert sich bei kaltem aber sonnigem Wetter von seiner besten Seite.

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Anschließend räumen wir das Feld und machen uns auf die Weiterfahrt in Richtung Detroit. Im Land der Autos und Autofahrer ein Ziel, das auf der Hand liegt. Mal sehen, ob wir am Henry Ford Museum einen Parkplatz für die Nacht finden…

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