Leichter als Luft
Das MacBook Air ist der neuste Clou aus dem Hause Apple. Bestaunen kann man es hier.
Und wer meint, das kann noch nicht alles gewesen sein, der schaut hier.
Das MacBook Air ist der neuste Clou aus dem Hause Apple. Bestaunen kann man es hier.
Und wer meint, das kann noch nicht alles gewesen sein, der schaut hier.
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich vorher schlau machen… oder spätestens im Nachhinein. Also gut, dann mach ich das mal. Frage: Warum passen auf einen 8,5 GB DVD-Rohling keine 8,5 GB? Oder anders: Wenn auf einer Verpackung „8.5GB“ steht, rechnet man doch mit einer Größe des innewohnenden Mediums von 8,5 GB (in Worten: acht Komma fünf Gigabyte).
Und wenn ein Verzeichnis laut Windows 8,5 GB groß ist, meint man, dieselbe Größe erwarten zu dürfen.
Weit gefehlt, hier kommt die Lösung:
Es gibt zwei verschiedene Zählsysteme für Datenmengen: Die Zählweise mit binären und die Zählweise mit dezimalen Präfixen. Wenn auf einem Double-Layer-Medium „8.5GB“ steht, wird dezimal gezählt und es sind 8,5 Gigabyte gemeint (bzw. 8,5 * 10^9 Byte = 8.500.000.000 Byte). In der binären Zählweise sind das jedoch ca. 7,917 GiB (sogenannte Gibibyte, bzw. 7,917 * 2^30 Byte = 8.500.814.021 Byte).
Wenn Windows nun etwas von „8,5 GB“ schreibt, dann sind damit Gibibyte (gleichbedeutend mit GByte, gesprochen „Gee-Byte“) gemeint, also 8,5 * 2^30 Byte = 9.126.805.504 Byte. Und das sind wiederum gute 9,1 Gigabyte und passen damit nicht ansatzweise auf eine Double-Layer-DVD.
Damit ergeben sich für angebliche „41,4 GB“ (eigentlich 41,4 GiB) richtigerweise 44,5 Gigabyte. Und dafür reichen 5 Double-Layer-DVDs nicht aus. Und meine Festplatte hat daher auch 250 Gigabyte, was mein wertes Betriebssytem aber lieber als 232 GB (sprich Gibibyte oder „Gee-Byte“) anzeigt.
Aha, so ist das also 🙂